Charity-Tour: nach der Tour

Freitag, 15. Dezember 2006

Es ist vorbei heißt nicht nur eine Textzeile in meinem Song "Warum", sondern es ist auch schmerzvolle Realität: die Tour ist vorbei. Monatelange Vorbereitungen und Proben - und dann RuzzBuzz ist es over. Es ist Einiges an Geld für die Tafeln zusammengekommen. Klar, dass die sich riesig freuen und wirkungsvoll helfen.

Alle fragen wie ich mich den von den Strapazen erhole ...? Welche Strapazen bitte schön ...?! Ich wäre gern noch weitere 20 Tage getourt. Nach sechs Auftritten bin ich gerade auf Bertriebstemperatur. Außerdem ist der Suchteffekt bei mir "Stark wie ein Beben". Meine Friends sind da etwas abgeklärter - haben alle auch schon ein paar hundert Gigs absolviert. Trotzdem: alle wären gern noch ein paar Tage getourt. Nächstes Mal! Unterwegs war die Stimmung genial albern, angeführt von Mr. Slapstick himself Marcus Tacke. Der knallt vielleicht Dinger raus ...!

Und was jetzt ...? Zuerst haben wir von den DokuVideos zwei hier in die Site gestellt, einfach so, damit diejenigen, die nicht da waren ein bisschen schnuppern können. Dann gibt es eine Band-After-Christmas-Party mit Frauen bei mir zu Haus: alle zusammen kochen drei Gänge nach den Rezepten aus meinem Sexy Food Report. Das wird bestimmt cool. Und wenn Silvester überstanden ist, dann sehen wir weiter. Ich bin sicher "Das Beben" ist längst nicht vorbei.


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Charity Tour: On the road #4

Montag, 4. Dezember 2006

München 2. Konzert Ja, genau das war es, was wir umsetzen wollten. Gut besucht, klasse Stimmung, die Band spielt irre relaxed und cool. Tolle Stimmung im Nightclub. Alle Friends und Gäste machen mir Komplimente. War ich wirklich so gut? Jeden Tag läuft ein Video zur Kontrolle mit. Morgen schau ich es mir an, dann weiß ich mehr.

Viva Intuition: Habe selber gemerkt, dass der Gig sehr kontrolliert ablief. Genial, wenn der Groove 100% geschlossen gelingt, dass reißt mit. Drei Zugaben, davon hab ich immer geträumt. Einen hatten wir noch: "Bitte hör nicht auf". Als zweite Zugabe haben wir noch mal "Aisha + Heinrich" gespielt. Entwickelt sich zum Publikumsliebling. Als 3. dann noch mal "Anything but love". Jaaaa, so muss es laufen! Abbau und ein Absacker. Morgen früh geht’s nach Köln.

Der lange Weg zum Finale: Fast 600 km nach Köln zum letzten Gig. Alex Raithel, unser Tourkoordinator aus dem Marcellino’s Office, fährt die ganze lange Strecke allein. Tapfer, muss aber nicht sein. Blue Shell heißt der coole Liveladen und alle freuen sich. Alle sind konzentriert, wollen München noch toppen. Schaffen wir das? Nein, München ist nicht zu toppen. Der Gig ist sauber, die Stimmung klasse, wenn auch nicht sooo doll besucht. Wir kommen „ohne“ nicht nach Haus. Zuerst und dann natürlich "Aisha+Heinrich". Alle freuen sich auf zu Hause. Ehrlich gesagt: Ich noch nicht. Jetzt bin ich warm, ich würde gern noch mal sechs Tage - man, bin ich scharf auf Live … !


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Charity-Tour: On the road #2

Montag, 27. November 2006

Konzert #2 im Frontpage in Düsseldorf : eigentlich eine Piano Bar mit täglichem Live-Programm a la Sinatra. Kleine intime Location, die ich liebe. Habe mit Peter hier schon einen Duo-Gig gespielt. Aber jetzt die ganze Band. Geht das überhaupt vom Platz? Es geht! Der Riesenflügel weg in eine Ecke, alle rücken mit der Backline zusammen - schon gehts. Geniale Arbeit auch von Tourtechniker Christoph: toller Sound & schöne sparsame Lichteffekte. Dank eDrums mit superkontrollierter Lautstärke!

Geniales Publikum. Jeder Satz wird bejubelt, jeder Song frenetisch beklatscht. Boooah eh, ist das ein schönes Gefühl. Aber die Band spielt heute auch extrem geil: locker, diszipliniert, mit frecher Fröhlichkeit. Macht das einen Spaß. Lieblingssong des Publikums: Aisha & Heinrich, eine arabisch-deutsche Liebesgeschichte, kommentiert von Heinrich Heine. Um so unverständlicher mein Schnitzer, das wir keine Zugabe spielen. Da bin ich viel zu sehr Greenhorn, darf nicht passieren. Sorry liebe Leute, ich mach das nächtes Mal wieder gut! Ab dem nächsten Gig übernimmt Peter die Zugabe-Regie. Dienstag geht es nach Frankfurt. Dann zwei Tage nach München, danach nach Köln. Das wird ein Spaß!


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Charity-Tour: On the road #1

Freitag, 24. November 2006

Lampenfieber? Gestern war das Auftaktkonzert in Essen. Mann, war ich aufgeregt. Aber: alles war gut. Meine Stimme hat nach den Strapazen der vielen Proben gehalten - ich habe gelernt, die Kräfte einzuteilen. Marcus, unser neuer 2. Gitarrist, ist eine tolle Verstärkung: Ruhig mit der Akustik-Klampfe und treibend mit der E-Strat und mit den Vocals auf den Punkt. Olaf mit superschönen Fills und geilen Soli. Franky, diesmal mit elektronischem Drumset – eine gute Entscheidung für die Lautstärke in kleinen Läden. Ja und Peter, der Herr der Ringe und Ruhe – so cool möchte ich mal werden… Beifall für alle und zum ersten Mal gab es Rosen von einer glutäugigen Verehrerin.

Für uns alle einfach großartig der Service vom neuen Licht- & Soundmann Christoph. Beamer-Projektion, Lightshow und Tontechnik vom Feinsten. Ich will nicht zuviel verraten. Seht und hört es Euch selber an. Heute Abend ist Heimspiel in Düsseldorf. Da hoffen wir natürlich, dass die Bude brennt.

An der Abendkasse gibt es noch Tickets. Also runter von der Couch und auf zu einem tollen Konzertabend im Frontpage, Düsseldorf, Mannesmannufer 9! Wir freuen uns.

Bis später,Euer Marcellino



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Charity-Concert Marcellino & Friends – große Begeisterung!

Dienstag, 21. Februar 2006

Freitag Abend gab es Marcellino & Friends live im vollen Essener Theater Courage. Alle Erlöse gehen an die Essener Tafel – Essen für Menschen in Not. Ganz großes Blues-Rock-Erlebnis: das sensationell relaxte Warmup der Essener Lokalmatadoren Trust. Nach einer kurzen Pause ging es ans Eingemachte: Marcellino’s Verleger Marcellino Hudalla startete den Auftritt mit der selbstgeschriebenen Rockballade fiftyfifty, benannt nach der Obdachlosenzeitung.

Es ging zur Sache, die Stücke wurden rockiger. Mit kleinen Anekdoten zur Entstehung der Songs hielten Marcellino & Friends den Stimmungspegel hoch. Nach mehreren schnellen Nummern hielten die Musiker inne. Es gab eine Live-Premiere. Zum ersten Mal sang Marcellino den fiftyfifty-Song vor Publikum auf Deutsch. Die Zuhörer lauschten gespannt. Gänsehautfeeling! Nach zwei brandneuen Songs als Zugaben – ebenfalls mit deutschen Lyrics – nahm das Charity-Concert sein Ende. Leuchtende Augen, tosender Beifall, Granatenstimmung!

Frau Brigitte Wolter von der Essener Tafel hatte allen Grund zur Freude: Marcellino’s Charity Department pane e vino e.V. und die Straßenzeitung fiftyfifty runden den Betrag, der durch Karteneinnahmen, CD-Verkäufe und Spenden zusammen gekommen ist, zu einer vierstelligen Summe auf. Die Scheckübergabe fand zwei Wochen später statt.


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